Trotz der anspruchsvollen Rahmenbedingungen – darunter die kurze Bauzeit von April bis Juli 2026, die besondere Bodenbeschaffenheit sowie ein sehr knapp bemessenes Budget – gelang es, die Außenanlagen erfolgreich und im vorgesehenen Zeitrahmen zu realisieren. Besonders erfreulich: Statt der ursprünglich geschätzten Kosten von rund einer Million Euro konnten die Bauarbeiten für etwas mehr als eine halbe Million Euro abgeschlossen werden.
Ein besonderer Dank gilt den beteiligten Firmen LKM und Muldenwald, dem Planungsbüro C23 sowie allen weiteren Mitwirkenden. Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Bauamt, Bauhof, Schulbereich, Schulleitung, Hausmeisterei, Fachplanern und Partnern wie IBV, KB Container oder dem Spielcontainer-Hersteller Kukuk-Box war entscheidend für den Erfolg des Projektes. Auch die abschließenden Prüfungen, unter anderem durch die DEKRA, wurden erfolgreich gemeistert.
Die Stadt legte großen Wert auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Viele Materialien wurden wiederverwendet oder mit Blick auf eine langfristige Nachnutzung ausgewählt. Selbst die Bepflanzung, die mitten im Sommer eine besondere Herausforderung darstellte, konnte umgesetzt werden.
Auch im Bereich Schulspeisung und Küchenvergabe wurden trotz knapper Budgets tragfähige Lösungen gefunden, sodass die Kinder ab sofort in einer modernen und funktional ausgestatteten Umgebung lernen, spielen und gemeinsam essen können.
Ab 15:30 Uhr öffnete die Schule ihre Türen für alle Interessierten: Beim öffentlichen Teil der Veranstaltung, dem „Tag der offenen Tür“, hatten Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, das Schulgebäude sowie das neu gestaltete Gelände in Augenschein zu nehmen.
Die Parthelandschule, somit die 3. Grundschule in Taucha, steht damit nicht nur für moderne Bildungsräume, sondern auch für den erfolgreichen Schulterschluss von Verwaltung, Planern, Baufirmen und engagierten Partnern. Die feierliche Eröffnung markiert einen wichtigen Meilenstein für die Region und ist ein Zeichen dafür, was durch Teamgeist, Zielstrebigkeit und Kreativität auch unter schwierigen Bedingungen erreicht werden kann.
„Der Weg bis zur Eröffnung der Parthelandschule war deutlich länger und steiniger, als wir ihn uns seit 2020 vorgestellt hatten. Pandemie, Standortsuche und langwierige Genehmigungsprozesse haben alle Beteiligten – von Stadtverwaltung, Stadträten, Generalunternehmern und Genehmigungsbehörden bis hin zu Kindern und Eltern – über Jahre hinweg gefordert. Nun schließen wir diese lange Übergangsphase ab und eröffnen nicht nur ein Gebäude, sondern einen Ort für Bildung, Gemeinschaft und Perspektiven. Mit Geduld, Pragmatismus und enger Zusammenarbeit ist es gelungen, ein starkes Fundament für die Bildung unserer Kinder zu legen“, betonte Bürgermeister Tobias Meier in seiner Ansprache vor rund 60 Gästen, darunter Vertreter der Presse, Stadträtinnen und Stadträte sowie beteiligte Firmen.