Sanierung der Parthebrücke am Böttgerweg/Wiesenweg (Update!)


Ab dem 28.08.23 wird die Brücke über die Parthe am Böttgerweg / Wiesenweg, die eine beliebte Querung für Fußgänger und Fahrradfahrer ist, saniert und somit voll gesperrt.

Erneuert werden der Belag sowie auch das Geländer. In diesem Zuge wird das Geländer auf die aktuell nach Vorschriften erforderliche Höhe für durch Radfahrer befahrene Brücken angepasst. Die Sperrung wird voraussichtlich zwei Wochen andauern.

Leider gibt es mit der Start der Maßnahme aufgrund von Materiallieferschwierigkeiten eine leichte Verzögerung.

Update! (01.09.23)

Bei den Arbeiten wurden tieferliegende, von außen nicht sichtbare Fäulnisschäden an den Haupttraggliedern des Geländers festgestellt. Somit erweitert sich nun der erforderliche Aufwand sowie die Sanierungskosten. Das Geländer wurde bereits abgeschliffen und wird bis Ende der KW 36 erhöht (Sicherheitsanforderungen gem. DIN für radbefahrene Brücken) sowie gestrichen sein. 

Die nun hinzukommenden Materialien sind bestellt, der Liefertermin ist noch offen. Der Bohlenbelag konnte nicht zeitgerecht geliefert werden der Ausführungstermin ist somit noch offen (Holz aus Griechenland = dort weitläufige Waldbrände). Die Brücke wird gegen Ende der 36. Woche vorerst wieder freigegeben sein. 

Sobald wir wissen, wann der Bohlenbelag und die nun hinzukommenden Materialien geliefert werden, informieren wir über die erneute Sperrung der Brücke (voraussichtlich Mitte/Ende September).

Update! (04.10.23)

Die Sanierung der Brücke am Böttgerweg wird ab 16.10.2023 fortgesetzt. Grund der Verzögerung / Unterbrechung waren Lieferengpässe bei dem Belagsholz. Die Dauer der Sperrung beträgt voraussichtlich 14 Tage.

Update! (05.11.23)

Angedacht war, zunächst die bei der letzten Brückenprüfung durch den Prüfingenieur festgestellten Mängel zu beseitigen. Hierbei handelte es sich um einen erforderlichen Belagswechsel, die Sanierung der Böschungsbefestigung am Fußpunkt der Wiederlager und die Sanierung des Handlaufes und somit aufgrund rechtlicher Vorschriften der gleichzeitigen Höhenanpassung des Geländers auf 1,3 m (erforderliche Höhe für Radbrücken, zuvor waren nur  1,2 m vorhanden). Weiterhin sollte die Brücke komplett abgeschliffen und neu gestrichen werden.

Nach der Demontage des Handlaufes wurden verdeckte Schädigungen am Geländer festgestellt (in Hauptpfosten und andere Geländerteile war an verschiedenen Stellen Wasser eingedrungen und das Holz moderte von innen heraus). Somit mussten zusätzliche Leistungen vereinbart und das erforderliche Material bestellt werden.

Der Wechsel des Bohlenbelages konnte nicht wie geplant beginnen, da es Lieferschwierigkeiten gab. Das neue Material kam gemäß Lieferant aus Griechenland, wo es dieses Jahr aufgrund der verheerender Waldbrände zu Lieferengpässen im Holzbereich kam. Der Bohlenbelag wurde somit mit mehr als 2 Monaten Verzug geliefert. In der Zwischenzeit wurde die Brücke wieder freigegeben.

Nach Lieferung des Belages:
Bei der Demontage des alten Belages und der darunter befindlichen Verblechung der Hauptträger wurden starke Schädigungen an den Hauptträger festgestellt. Diese waren durch die Verblechungen vor der Demontage von außen nicht sichtbar. Der Schaden ist auf eine fehlerhafte (nicht nach Plan gearbeitete) Ausführung bei der Werksproduktion zurückzuführen, (die Brücke kam damals gemäß alter Fotos komplett fertig, im ganzen aus dem Werk. hierdurch konnte man die falsche Ausführung nicht bemerken). Durch die Verblechung zwischen dem Belag und der Träger wurde die falsche Ausführung verdeckt. Der Feuchteschaden breitete sich nach oberseitigem eindringen unbemerkt von innen heraus im Träger aus.

Aufgrund der massiven Schäden an den Hauptträgern wurde ein Statiker hinzugezogen, welcher mit uns eine Sanierungsmaßnahme der Träger herausarbeitete. Mit dem ausführendem Betrieb mussten wieder zusätzliche Leistungen vereinbart und das erforderliche Material bestellt werden.

Derzeitig wartet die ausführende Firma auf den erforderlichen Spezial-Holzleim (Spezial-Holzleim mit Prüfung und Zulassung zur Verleimung von Leimholzbindern im Außenbereich), welcher für die Reparatur der Hauptträger erforderlich ist. Nach Instandsetzung der Hauptträger kann der neue Bohlenbelag montiert und die Brücke anschließend wieder freigegeben werden.

Aufgrund der Lieferengpässe und der immer weiter hinzukommenden Schadstellen sind wir verspätet und außer Plan. Die Witterung macht uns Probleme, was nicht nur zu temporären Stillstand bei den Arbeiten führte, sondern auch den dauerhaften Erfolg der Hauptträgersanierung in Frage stellt, so dass wir nächstes Jahr kontrollieren und gegebenenfalls nocheinmal nachbessern müssen (erneute Sperrung).

Hinzukommend wurde die ausführende Firma wiederholt von Bürgerinnen und Bürgern in ihrer Ausübung gestört, da diese sich der Absperrung widersetzten und sich trotz Ansprache durch die Arbeiter über die Brücke begaben (Absperrungen wurden einfach weg geschoben; eine ältere Frau balancierte sogar während der Bauarbeiten einfach über die blanken Haupträger!!). Abschließend wurde der ausführenden Firma nun auch noch die Behelfsbrücke gestohlen. 

Hier Bitte um Informationen Aus der Bevölkerung, ob jemand Hinweise geben kann. Brücke wurde im Zeitraum 23.10 - 31.10 gestohlen.

Der ausführende Betrieb kann nun wieder nicht weiterarbeiten und die Arbeiten verzögern sich, da erst eine neue Behelfsbrücke organisiert werden muss.